Kintsugi
Mitte Ende 40 (manchmal auch früher oder später) geschieht etwas im Inneren. Es ist vergleichbar mit einer guten, alten Keramiktasse, die Mensch seit Jahrzehnten in Gebrauch hat. Ganz plötzlich zerspringt die Keramiktasse im inneren. In Japan gibt es das Kintsugi, eine Tradition, in der die zerbrochene Tasse mit einem speziellen Lack aus Gold oder Silber wieder zusammengefügt und so veredelt wird.
Das ist eine wundervolle Tradition, doch was ließ die Tasse zerspringen?
Vermutlich die Jahrzehntelange Nutzung – Tasse aus dem Schrank – Tasse in die Spülmaschine – Tasse wieder in den Schrank … vielleicht Tagein Tagaus.
Die meisten von uns kennen diesen Rhythmus aus dem eigenen Leben.
Morgens aufstehen – zur Arbeit – abends nach Hause – ins Bett.
Ersichtlich, oder?
Für einen Teil der Frauen, die ich begleite ist dies der lineare Weg, den sie ihr ganzes Leben gehen.
Doch irgendwann geht es nicht mehr ohne eine Balance von Linear und Zyklisch.
Dafür bin ich da, denn auch ich bin mehrere Jahrzehnte den linearen Weg gegangen, bis mein Inneres einfach streikte.
So ist meine Begleitung auf den ersten Blick „anders“ doch zugleich so alt und bekannt. Das Frau manchmal einfach staunt.
Und so steht die Zyklische Betrachtung in meiner Begleitung im Vordergrund.
Was brauchst Du?
Was hast Du bisher gemacht?
Wo ist die Gefahr eines Sprungs?
Übrigens an einem Sprung ist eigentlich nichts gefährlich, die Dynamik ist es, was an den Nerven manchmal zerren kann.
Doch wirst Du als Frau immer wieder in die Situation gelangen – zu springen.
Mit jetzt fast 50 geschieht gerade bei mir so ein Sprung … aber dazu gerne im nächsten Post mehr.
Ich wünsche Dir einen linearen mit zyklischen Aspekten angereicherten Tag.
Wilde. Weise. Weibliche & freie Grüße
Alexandra
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